An der Baugrube an der Friedhofstraße - Am Bühl wird ebenfalls ein Fundament von 40 Zentimeter Tiefe und einem Außenmaß von etwa 1,60 Meter ausgehoben. Oswald Back hilft dabei, und dann kommen noch die Kinder von KOMM-IN dazu und helfen fleißig mit. Dort soll eine Glocke liegend platziert werden. Zunächst war ein Standort für die Glocke an der rechten Seite der Lebenshalle vorgesehen. Im Gespräch kam man jedoch von diesem Standort ab. Der Grund für die Standortwahl in der Nähe des Friedhofs, nicht im Friedhofsgelände: Besucher des Friedhofs könnten sich gestört fühlen, wenn Fahrradausflügler in ausgelassener Stimmung den Glockenweg besuchen. und vielleicht haben manche Besucher den Wunsch, ihre mitgebrachte Brotzeit an der Glocke zu verzehren, da wäre der Friedhof auch nicht der richtige Ort dafür
Die Glocken waren im Umgriff der St. Aegidius-Kirche gelagert. Zunächst war ungeklärt, was mit ihnen geschehen sollte, doch als die Idee des Gernacher Glockenweges umgesetzt wurde, war klar, dass sie weiter in Gernach bleiben. Die AG Glockenweg beschloss, die Glocken lackieren zu lassen, damit sie einen schönen Anblick bieten; denn ohne Anstrich wären sie schnell unansehnlich geworden; erste Rostspuren waren ja schon zu sehen. Adolf Schneider übernahm es, die Glocken zur Firma Heusinger nach Unterspiesheim zu bringen, die mit dem fachgerechten Lackieren der Glocken beauftragt wurde. Bernhard Berchtold hob die Glocken auf den Wagen zum Transport nach Unterspiesheim